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Quelle: Gerrit Koschmieder
SG Wassersport Iserlohn bei der DJM 2025
Berlin/Iserlohn. Vom 11. bis 15. Juni wurde Berlin zum Zentrum des deutschen Nachwuchsschwimmsports: In der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark (SSE) trafen sich 1.453 Aktive aus 267 Vereinen, um bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften 2025 insgesamt 4.766 Starts zu absolvieren – ein neuer Maßstab für den Jugendbereich.
Mit dabei: vier Athletinnen und Athleten der SG Wassersport Iserlohn, die sich in monatelanger Vorbereitung die Teilnahme an Deutschlands größtem Nachwuchswettkampf erarbeitet hatten.
„Schon der Call-Up war aufregend – dann geht man über den beleuchteten Gang auf die Startbrücke, neben einem schwimmen Athleten mit mehrfachen DM-Titeln. Da klopft das Herz richtig laut.“ – Lia, 15, 50 m Brust
Für Lia Hufnagel (Jg. 2010) war es das DJM-Debüt. Sie trat über 50 m Brust an und belegte mit 36,77 Sekunden Platz 30 in ihrem Jahrgang. Amelie Böcher (2008) glänzte mit 31,47 Sekunden über 50 m Rücken, was in einem starken Feld Platz 13 bedeutete. Deniz Arlt (2007) ging doppelt an den Start: Über 50 m Schmetterling erreichte er mit 26,75 Sekunden Platz 24, über 50 m Freistil schwamm er 25,79 Sekunden, was Platz 25 bedeutete. Noah Masiello (2012) startete als einer der Jüngsten und zeigte zwei mutige Rennen: 34,61 Sekunden über 50 m Rücken (Platz 33) und 1:16,17 Minuten über 100 m Rücken (Platz 25).
Die SSE war insbesondere bei den Finals mit rund 1.000 Zuschauer:innen pro Abschnitt sehr gut besucht. Für viele der Iserlohner Schwimmer:innen war es die erste DJM – und das war spürbar.
„Ich habe versucht, mich auf mein Rennen zu fokussieren. Aber als ich meinen Namen auf der Leinwand gesehen hab und die Musik losging – das war wie im Film.“ – Amelie, 16, 50 m Rücken
Neben den Wettkämpfen bot der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Workshops zu Technik, Regeneration, Sportpsychologie und Anti-Doping. Ein besonderes Highlight für die Iserlohner: Die Nutzung der eo SwimBETTER-Handsensoren – ein innovatives System zur Echtzeitanalyse von Zugtechnik und Kraftverlauf.
„Die Sensoren zeigen dir sofort, wo du Kraft verlierst oder zu viel ziehst – das ist extrem hilfreich für die Technikfeinabstimmung.“ – Deniz, 16
Auch abseits der Halle war Berlin im Schwimm-Modus: In Straßenbahnen, Cafés und rund um das SSE begegnete man überall jungen Sportler:innen mit Arena-Rucksäcken, Vereinsjacken und Startnummernbändern – ein lebendiges Zeichen für den bundesweiten Charakter dieser Meisterschaften.
Trainer Gerrit Koschmieder hatte noch keine Gelegenheit, das Erlebte zu verarbeiten – zu dicht gedrängt ist das Wettkampfprogramm der SGW Iserlohn:
„An Fronleichnam sind wir beim 7-Bezirke-Vergleich des Schwimmverbands NRW mit vier Aktiven für Südwestfalen im Einsatz. Samstag starten wir bei der Kreismeisterschaft in Neuenrade und Sonntag steht für einige der Landesvielseitigkeitstest an – ein wichtiger Sicherungstest für die weitere Förderung. Und direkt danach geht’s weiter mit den Vorbereitungen fürs 24-Stunden-Schwimmen.“
„Der große Druck ist weg. Die Kinder haben gezeigt, was sie draufhaben. Jetzt können wir die kommenden Wettkämpfe mit Leichtigkeit und Freude als Saisonabschluss erleben.“
DJM-Ergebnisse der SG Wassersport Iserlohn im Überblick:
Name | Jg | Strecke | Zeit | Platz |
Amelie Böcher | 2008 | 50 m Rücken | 31,47 s | 13 |
Deniz Arlt | 2007 | 50 m Schmetterling | 26,75 s | 24 |
Deniz Arlt | 2007 | 50 m Freistil | 25,79 s | 25 |
Lia Hufnagel | 2010 | 50 m Brust | 36,77 s | 30 |
Noah Masiello | 2012 | 50 m Rücken | 34,61 s | 33 |
Noah Masiello | 2012 | 100 m Rücken | 1:16,17 min | 25 |
Gerrit Koschmieder

Quelle: Gerrit Koschmieder
Frischer Wind im Wasser – Iserlohner Nachwuchs glänzt in Neuenrade
SG Wassersport überzeugt mit zehn Pokalsiegen und über 90 Bestzeiten
Neuenrade. Als Matteo Mainka sich über die Leine hievte und kurz zu seinen Trainern blickte blickte, konnte er es selbst kaum glauben: Über fünf Sekunden schneller als je zuvor war er gerade die 50 Meter Rücken geschwommen. Es war einer dieser Momente, der den Wettkampftag der SG Wassersport Iserlohn prägte – mit leuchtenden Augen, vielen Bestzeiten und einigen ganz neuen Namen an der Spitze. Bei den 38. Jahrgangsmeisterschaften und den 13. Kreismeisterschaften des Märkischen Kreises stellte der Iserlohner Nachwuchs eindrucksvoll unter Beweis, wie tief und leistungsstark das Team mittlerweile aufgestellt ist. 39 Aktive traten an und absolvierten insgesamt 187 Einzelstarts. Dabei holten sie 75 Goldmedaillen, 33 Silber- und 22 Bronzemedaillen – das entspricht fast 70 Prozent aller Starts auf dem Podium. Bemerkenswert: In 95 Rennen verbesserten sich die Schwimmerinnen und Schwimmer persönlich, hinzu kamen zehn gewonnene Jahrgangspokale. Lediglich sieben Starts wurden abgesagt und vier disqualifiziert – ein starker Wert angesichts der großen Mannschaftsstärke.
Einer der auffälligsten Athleten des Tages war ohne Zweifel der 2013 geborene Matteo Mainka. Er gewann alle seine sechs Starts souverän und zeigte besonders über die Rückenstrecke eine beeindruckende Entwicklung. Von ehemals 47 auf nun 41,5 Sekunden verbesserte er sich über 50 m Rücken – eine Steigerung um mehr als fünf Sekunden, die selbst das Trainerteam überraschte. Samuel Masiello (Jg. 2015) präsentierte sich ähnlich stark: sechs Starts, sechs persönliche Bestzeiten, vier Siege und eine deutliche Verbesserung über 50 m Rücken um ganze 8,9 Sekunden.
Auch Emma Bernard (Jg. 2012) zeigte ein rundum gelungenes Wettkampfwochenende. Sie gewann fünf Rennen in ihrer Altersklasse und überzeugte insbesondere über die anspruchsvollen 100 m Schmetterling, bei denen sie ihre bisherige Bestzeit gleich um 6,5 Sekunden unterbot. Auf den längeren Strecken zeigte sie neben Ausdauer auch technische Stärke. Matilda Sophie Fischer (Jg. 2010) verbesserte sich über 100 m Freistil auf starke 1:06,30 Minuten und gewann zwei Jahrgangstitel. Mia Marie Schroller (Jg. 2014) schließlich blieb bei all ihren sechs Starts ungeschlagen und siegte in sämtlichen Lagen – über 50 m Brust verbesserte sie sich auf 50,03 Sekunden. Sie sicherte sich damit verdient den Jahrgangspokal ihrer Altersklasse.
Trainerin Cindy Böcher zeigte sich sehr zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge: „Besonders schön war, dass sich diesmal viele Namen in den Vordergrund geschwommen haben, die bislang noch nicht ganz oben standen. Das zeigt, wie gut die Arbeit im Nachwuchsbereich funktioniert – und dass bei uns jeder die Chance hat, sich zu entwickeln.“ Mit dieser Bilanz geht die SG Wassersport Iserlohn gestärkt in die zweite Saisonhälfte – und darf mit Spannung auf die nächsten Landes- und Bezirkswettkämpfe blicken, bei denen viele der in Neuenrade erfolgreichen Nachwuchstalente wieder am Start sein werden.
Gerrit Koschmieder

Quelle: SV Westfalen
Handlungsempfehlungen für nachhaltigen Breitensport
SV Westfalen Dortmund bringt Handlungsempfehlungen für nachhaltigen Breitensport nach Dortmund
Dortmund/Berlin, 1. Juli 2025 – Der SV Westfalen Dortmund hat die Abschlusskonferenz des Forschungsprojekts „Breitensport, Umwelt & Nachhaltigkeit (BUNA)“ am 24. Juni 2025 im Manfred-von-Richthofen-Haus des Landessportbundes Berlin besucht. Vereinsvorsitzender Ümit Acar und Kommunikationsleiter Uwe Weckelmann nahmen dort die neuen Handlungsempfehlungen für nachhaltigen Sport entgegen.
Im Rahmen der Konferenz trafen beide auf den Dortmunder Paralympics-Ruderer Jan Helmich (Bronze Paris 2024). Helmich hob hervor, dass „dauerhafte Mitgliedschaft und Verbundenheit zum Heimatverein ein wichtiges Puzzlestück nachhaltigen Handelns“ seien – eine Haltung, die er selbst als langjähriges Mitglied des SV Hellas 23 vorlebt.
Geplante Maßnahmen des SV Westfalen
- Erstellung einer umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie für alle Abteilungen
- Ausweitung der Übungsleiter-Fortbildungen mit Schwerpunkt Nachhaltigkeit
- Umsetzung zusätzlicher Energie- und Ressourcenschutzmaßnahmen in sämtlichen Trainings- und Vereinsstätten
Das dreitägige Berlin-Programm umfasste kulturelle Besuche am Berliner Dom und Fernsehturm (Vortag), eine Führung durch das Olympiastadion (Konferenztag) sowie das Humboldt Forum und weitere nachhaltige Hot-Spots am Folgetag.
Weitere Infos zu den Nachhaltigkeitsempfehlungen finden sie hier: https://www.lag21.de/nachhaltigkeit-sport/
Uwe Weckelmann (Leiter Kommunikation, SV Westfalen)

Der SV Westfalen steigt in die Westfalenliga auf
Mit einem 17:5 beim SV Blau-Weiß Bochum wird die Meisterschaft gefeiert
30.06.2025
Vor dem Spiel mahnte Trainer Christoph van Bürk noch, dass man sich auch als schon feststehender Bezirksmeister nicht noch blamieren solle. Doch es gab keinen Zweifel, dass der SV Westfalen dieses Spiel gewinnen wollte. Mit einem fulminanten ersten Viertel, welches mit 6:0 gewonnen wurde, stellten die Westfalen die Weichen auf Sieg. Danach ließ man es etwas geruhsamer angehen und hielt die Bochumer immer auf sicherem Abstand, so dass es nach drei Vierteln 12:4 stand. Im Schlussabschnitt drehten die Westfalen noch einmal auf und erhöhten das Ergebnis auf den 17:5 – Endstand.
Anschließend kannte der Jubel über eine tolle Saison keine Grenzen: Nur das allererste Spiel in Hamm wurde verloren – sonst alles gewonnen. Trainer van Bürk landete im Becken und freute sich mit seinem Team über den gelungenen Saisonabschluss. Diese Leistung ist das Ergebnis harter Arbeit und unermüdlichen Einsatzes. Wir danken auch unseren treuen Fans und Vereinsmitgliedern für ihre Unterstützung.
Der SV Westfalen spielte mit seiner Mixed-Bezirksliga-Mannschaft unter der Leitung von Christoph van Bürk in folgender Besetzung:
S. Korthals, B. Limburg, N. Harz (1 Tor), D. Lumma (2), S. Rolffs (1), A. Al Hammal (1), M. Al Hammal (7), E. Korthals, KD Schaum, E. Michelini (1), S. Palzer, H. Gante, M. Ratkov (4)
Uwe Weckelmann (Leiter Kommunikation, SV Westfalen)
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